Samstag, 2. Juni 2012

To the (involuntary) renaissance of the wooden ship at the beginning of the 20th century and how it was built

Hello,

generally the height of the wooden ship is seen from the 16th to the 19th century. Then, after the composit construction method in the transition period (e.g. Clippers) ships were built of steel.

However, there was a return of the wooden ship (even if, without sail) caused by us Krauts.

When the USA entered into the First World War, there was an immense need in transport capacity. Also the success of the German submarines with the sinking of allied ship space required the new building of ships. This need could not be covered only by steel ships, so that was fallen back on the construction of wooden ships.

In the following I would like to introduce books from beginning of the 20th century from which a book deals with the geometry of shipbuilding, while both other deal directly with the construction. I have discovered all three books at the Internet archives. Indeed, the pdf files offered there were not readable enough to me in the printed out state, therefore I downloaded the books and reworked them with Word. Following the images and links to the single books (release of the revised files with permission of the Internet archives).

Still a tip: The construction method differs of course in details from that of the sailing ships, but the books give a good overview about the construction in themselves.

(A text-book of) laying off, or, The geometry of shipbuilding, Attwood & Cooper, 1918
Here Attwood and Cooper describe after a short explanation of the geometrical basics how on the Loft floor from the plan the lines of the ship or the components are provided. The book might be rather something for the specialists who are interested in the construction process and his basics.





Original link from Internet Archive: Laying Off
revised version: revised


The elements of wood ship construction, Curtis, 1919
Here the construction of the ship is described beginning at the keel up to the windows. A lot of drawings show individual parts and how to join them.








Original link from Internet Archive: Wood Ship Construction
Revised version: revised


How Wooden Ships are Built, Cole Estep, 1918

Mhhmmm, a book for the woodworms among you. In more than 180 pictures and drawings it is shown here how wooden ships were built. The span reaches from the felling and transport of the trunks, about the facilities of the shipyard, up to the construction of the rudder post.






Original link from Internet Archive: Wooden Ships
Revised version: bearbeitet

Zur (unfreiwilligen) Renaissance des hölzernen Schiffs Anfang des 20. Jahrhunderts und wie es gebaut wurde

Hallo,

im allgemeinen verbindet man ja die Hoch-Zeit des hölzernen Schiffes mit dem 16. bis 19. Jahrhundert. Nach der Komposit-Bauweise in der Übergangszeit (z.B. bei den Clippern) wurden Schiffe dann aus Stahl gebaut.
Es gab allerdings eine Wiederkehr des hölzernen Schiffes (wenn auch ohne Segel), an der wir Deutschen nicht ganz unschuldig sind.

Als die USA in den ersten Weltkrieg eintraten, gab es einen ungeheuren Bedarf an Transportkapazität. Auch die Erfolge der deutsche U-Boote bei der Versenkung alliierten Schiffraums erforderten den Neubau von Schiffen. Dieser Bedarf konnte nicht allein mit stählernen Schiffen gedeckt werden, so dass auf den Bau von hölzernen Schiffen zurückgegriffen wurde.

Nachfolgend möchte ich kurz drei englisch-sprachige Bücher von Anfang des 20. Jahrhunderts vorstellen, von dem sich ein Buch mit dem Mallen auf dem Schnürboden befasst, während sich die beiden anderen unmittelbar mit dem Bau beschäftigen. Alle drei Bücher habe ich im Internet Archive entdeckt. Allerdings waren mir die dort angebotenen pdf-Dateien im ausgedruckten Zustand nicht lesbar genug, deshalb habe ich die Bücher heruntergeladen und in Word überarbeitet. Nachfolgend die Vorstellung und Links zu den einzelnen Büchern (das Einstellen der überarbeiteten Files erfolgt mit Erlaubnis des Internet Archive).

Einen Hinweis noch: Die Bauweise unterscheidet sich natürlich in Details von der der Segelschiffe, aber die Bücher geben natürlich einen guten Überblick über den Bau an sich.

(A text-book of) laying off, or, The geometry of shipbuilding, Attwood & Cooper, 1918
Hier beschreiben Attwood und Cooper nach einer kurzen Erläuterung der geometrischen Grundlagen, wie auf dem Schnürboden aus dem Plan die Linien des Schiffes bzw. der Bauteile erstellt werden. Das Buch dürfte eher etwas für die Spezialisten sein, die sich für den Konstruktionsvorgang und seine Grundlagen interessieren.

Titel

Schnürboden


Werkzeuge zum Zeichnen

Original-Link vom Internet Archive: Laying Off
Bearbeitete Version: bearbeitet


The elements of wood ship construction, Curtis, 1919
Hier wird beginnend beim Kiel der Bau des Schiffes bis hin zur Einfassung der Fenster beschrieben. Eine Fülle an Zeichnungen zeigt dabei Einzelteile und wie man sie zusammenfügt.

Titel




Kiel


Abmessungen von Knien

Einfassung von Fenstern
 Original-Link vom Internet Archive: Wood Ship Construction
 Bearbeitete Version: bearbeitet


How Wooden Ships are Built, Cole Estep, 1918
Mhhmmm, ein Buch für die Holzwürmer unter euch. In über 180 Bildern und Zeichnungen wird hier gezeigt, wie hölzerne Schiffe gebaut wurden. Dabei reicht die Spannweite vom Fällen und Transport der Baumstämme, über die Einrichtungen der Werft, bis hin zum Bau des Ruders.

Titel

Übersicht über den Spantbau

Vom Schnürboden zum Spantgerüst

Bug-Details


Original-Link vom Internet Archive: Wooden Ships
Bearbeitete Version: bearbeitet

The complete ship-wright - Bushnell 1678 und wichtiger Tipp für Büchersuchende

Hallo,

die Suche nach historischer Literatur über z.B. Google-Books ist ja in vielen Fällen eher enttäuschend (für deutschsprachige Literatur sowieso).

Abhilfe schafft für Google das Einschalten eines Proxies, dann kann man mehr deutsche Bücher finden. Das ist mit einem nicht bezahlten Proxy aber eher eine Qual.

Viele Bücher findet man auch auf dem Internet Archive , mit dem Vorteil, dass die Bücher auch in anderen Dateiformaten als .pdf vorliegen (und ggf. in einem besseren als dem Google-Scan).
Dennoch bleibt noch so manche bibliophile Lücke.

Daher hier mal ein Schätzchen:
"The complete ship-wright" von Edmund Bushnell aus dem Jahre 1678:



Und wie kommt man an so ein Schätzchen - und das auch noch umsonst????

Nun, unsere Steuergelder werden hier auch mal nützlich verwendet: bei der "Deutschen Forschungsgemeinschaft".
Die DFG bietet nämlich für Privatleute einen [b]kostenlosen[/b] Zugang zu verschiedenen wissenschaftlichen Bibliotheken, die sonst nicht direkt öffentlich zugänglich sind.

Man kann sich dort für verschiedene Dienste freischalten lassen, z.B. für

British Periodicals Collection I & II
Die Datenbank British Periodical enthält Volltexte von 472 populärwissenschaftlichen, kunstwissenschaftlichen und literarischen britischen Zeitschriften aus dem 17. bis 20. Jahrhundert. Bei der Auswahl handelt es sich um die bedeutendsten Titel aus dem Bestand von über 100 Bibliotheken weltweit, die teilweise nur schwer zugänglich sind.

Early English Books Online / EEBO
Angefangen vom ersten Buch, das jemals in englischer Sprache veröffentlicht wurde, bis hin zu Spenser und Shakespeare umfasst diese umfangreiche Sammlung 125.000 der in den Kurztitelkatalogen von Pollard & Redgrave (1475- 1640) und Wing (1641-1700) gelisteten Bücher im Volltext. Hinzu kommen die Titel der Thomason Tracts Sammlung (1640-1661) und das Early English Books Tract Supplement.

Eighteenth Century Collections Online / ECCO
Eighteenth Century Collections Online bieten auf der Grundlage des English Short Title Catalogue einen Zugang zu über 180.000 Titeln von primär in Großbritannien erschienenen Büchern, Pamphleten, Essays und Einblattdrucken.
Die Sammlung beinhaltet fachlich Werke aus der Geschichte, Geographie, den Schönen Künsten, den Sozialwissenschaften, Sprache und Literatur, Theologie und Philosophie, Recht sowie Medizin, Naturwissenschaft und
Technik. Nahezu 40 Millionen Seiten können auf der Basis einer Volltextsuche mit einfachen und erweiterten Sucheinstiegen recherchiert werden.

Nach der Anmeldung erhält relativ schnell (bei mir waren es 3 Tage) einen Brief mit den Zugangsdaten.

Allerdings ist die Suchfunktion recht rudimentär, wenn man jedoch auf den Seiten der Bibliotheken ist, kann man deren umfangreichere Suchfunktionen nutzen.

Ich habe dort bisher nur ein wenig gestöbert, fand aber relativ schnell den obigen Band.

Allerdings ist die Suchfunktion recht rudimentär, wenn man jedoch auf den Seiten der Bibliotheken ist, kann man deren umfangreichere Suchfunktionen nutzen.

Ich habe dort bisher nur ein wenig gestöbert, fand aber relativ schnell den obigen Band. Allerdings wird sich die Anmeldung nur für ersthaft historische Interessierte lohnen, ein Stöbern mit Voransicht wie in Google-Books ist dort nicht möglich.

Zur Anmeldung geht es hier.